Vielleicht gehören auch Sie zu den Brautpaaren, die sich nach der standesamtlichen Trauung eine festliche Trauzeremonie mit Verwandten und Freunden wünschen, jedoch nicht kirchlich heiraten wollen oder können. Sind die Partner zum Beispiel konfessionslos oder geschieden, bietet sich als alternative Zeremonie eine nicht-kirchliche Trauung an. Auch homosexuelle Paare können auf diese Weise einen standesamtlichen Eintrag mit einer feierlichen Zeremonie bekräftigen. Die nichtkirchliche Zeremonie findet an einem Ort Ihrer Wahl statt und wird in der Regel von einem Mitglied einer humanistischen Organisation vollzogen.
Die Trauung unterscheidet sich gänzlich von allen traditionellen Zeremonien. So können die Brautleute etwa ihre eigenen Eheversprechen verfassen und vortragen, sie können Lesungen aufnehmen, die Ringe tauschen und jegliche gewünschte Musik spielen. Alles, was dem Paar als geeignet erscheint, die gegenseitige Verbundenheit auszudrücken, wird Teil der Zeremonie. Stattfinden kann sie an jedem gewünschten Ort und zu jeder beliebigen Tageszeit. Wer also an einem romantischen Sommerabend an einem See heiraten möchte, kann dies ohne weiteres tun. Eine Kleiderordnung gibt es nicht, das heißt die Kleidung hängt von der gewählten Form der Zeremonie ab.